Es ist bei meiner Gabel schon Jahre her, aber bist du dir sicher, dass da eine Kreuzschlitzschraube ist? Falls dem so ist, dann habe ich die Teile beim Zusammenbau durch entspechene Inbus-Schrauben ersetzt.
Im Fall einer Kreuzschlitzschraube nimm am besten einen Schraubendreher mit durchgehendem Metall und eine Nummer größer als man üblicher Weise glaubt. Weiterhin sollte er eine "Phillips"-Spitze (PH) haben, Pozidrive-Schrauben sind an Kraftfahrzeugen dieser Baujahre nicht verbaut.
Die Größe dürft die Nr.3 sein, wenn der Kreuzschlitz der Größe der Getriebedeckelschrauben entspricht.
Das Werkzeug meiner Wahl wäre ein Dreher wie z.B. dieser hier.
Ich hoffe das die Schraubenschlitze noch nicht getötet wurden.
Meine Vorgehensweise:
- den Kreuzschlitz gründlich reinigen
- das Alurohr hängend fest in den Schraubstock einspannen. Das geht am besten wenn die beiden flachen Seiten der Achsaufnahme mit je einem Brettchen geschützt werden. Keine Bedenken falls das Holz ächzt, das muss haltenohne Brettchen gibt es unschöne Muster im Alu
- den Schraubendreher sauber ansetzen und darauf ein / zwei nicht zu zaghafte Schläge mit dem (≈500g) Hammer geben. Dabei sollte der Dreher nach links unter Spannug gesetzt sein (! nicht aus dem Kreuzschlitz herrausdrehen!). Sauber gearbeitet sollte sich so jede Kreuzschlitzschraube an der RV lösen lassen.
- Kleiner als PH2 ist die Schraube auf keinen Fall.
Schraubertip:
ein Satz dieser Schraubendreher in den Größen PH 1 bis 3 sollte der RV-Schrauber vorhalten, dann bekommt man alle Kreuzschlitzschrauben an den Moppeds zerstörungsfrei auf