Immer wieder hört man von dem Problem, dass die Blinker nicht mehr richtig gehen oder dass das Licht der Blinker sehr schwach ist.
So hatte auch ich das Problem, wenn die Batterie nicht wirklich NEU und gut geladen war, so war das Blinklicht ziemlich schwach.
Eine Tausch der 21W Birnen gegen 10W Birnen brachte eine kleine Besserung.
Aber wenn man dann mal ein paar Wochen nicht gefahren ist und den Blinker öfter benützt hat, dann wurde es schon wieder knapp mit dem Blinklicht.
Ursache:
Das Problem ist, dass die Blinker zusammen mit dem mechanischen Blikgeber zu viel Energie verbrauchen.
Durch den hohen Energieverbrauch des mechanischen Blinkerrelais und durch den höheren Anlaufstrom der Glühbirnen beim Blinken tritt ein Spannungsabfall auf, der dazu führt dass die Birnen deutlich schwächer brennen.
Lösung:
Der Tausch des alten Blinkgebers gegen einen elektronischen Blinkgeber mit FET hat eine deutliche Verbesserung gebracht.
Das neue Blinkerrelais kann an der selben Stelle eingebaut werden. Die beiden Gummikappen können in den runden Gumihalter gesteckt werden, so ergibt sich ein kleines Gekäuse aus Gummi in dem die Elektronik platz findet. So sieht es absolut original aus, nur etwas kürzer. (Siehe Bilder...)
Da der selbstgebaute elektronische Blinkgeber auch nur 2 Anschlüsse benötigt (wie Original) ist der Austausch problemlos.
Der nächste Schritt wäre es, die Glühbirnen geben 6V LED-Birnen zu tauschen. Werde ich demnächst mal versuchen!
Da der elektronische Blinkgeber (anders als ein Bimetall- Binkgeber) unabhängig von der angeschlossenen Leistung funktioniert, steht dem Versuch nichts entgegen.
Zusätzlicher Hinweis:
Bei Blinker oder Lichtproblemen ist es sehr wichtig zu prüfen ob die Masseverbindungen wirklich gut sind (Niederohmig). Das heißt blanke Massekontakte ohne Oxidschichten.
Gruß Bernd