Rügen 2020

  • Liebe Suzuki Van Van Fans!


    So bitter der Einzug von COVID-19 und die Einschränkungen auch waren, im Sommer 2020 ging sich für mich doch ein schöner Ausflug mit der Suzuki Van Van 125 nach Rügen aus.


    Für die Anreise nahm ich mir zwei Tage Zeit.



    Der Weg führte mich am ersten Tag über ruhige Landstraßen von Tirol in den Osten Deutschlands.



    Nach einer Übernachtung in der Nähe von Halle (Saale) ging es über die Deutsche Alleenstraße weiter.



    Es war gerade Anfang August und das Getreide wartete auf die Ernte.



    Nach meiner Ankunft am Ziel in Glowe vertrat ich mir bei einem Spaziergang entlang der Strandpromenade die Beine.



    Nach der ersten Übernachtung stand nach einem feinen Laufausflug und Frühstück die Anfahrt zur Besichtigung des Kap Arkona am Programm.



    Die Anfahrt zum Kap führte zum Teil auch wieder über die Deutsche Alleenstraße. Beim Parkplatz in Putgarten war Endstation. Ab hier geht es nur mehr zu Fuß, dem Fahrrad, Fuhrwerk oder der Kap-Arkona-Bahn weiter.



    Ich spazierte zu Fuß weiter.






    Im Fischerdorf Vitt angekommen begrüßte mich wieder das Meer und der wunderschöne Blick zum Kap Arkona.




    Der weitere Weg zum Kap führte mich erst am Höhenweg entlang.



    Kurz vor dem Kap lud mich eine steile Stiege ein, direkt hinunter ans Meer und unter den Kreidefelsen weiterzugehen. Blick zurück nach Vitt.



    Und zum Kap.






    Danach kehrte ich wieder zurück zur Stiege und erklomm erneut den Höhenweg. Am Kap gibt es drei Türme. Zwei Leuchttürme und den Peilturm.



    Als erstes erreichte ich den Peilturm. Im Turm war es sehr heiß und so war ich froh, dass ich oben die herrliche Aussicht im Wind genießen konnte.





    Dann wanderte ich den Höhenweg weiter bis zum Gellort, dem nördlichsten Punkt Rügens. Dort liegt der Siebenschneiderstein, der viertgrößte Findling Rügens, am Ostseestrand.






    Zurück zum Parkplatz ging es dann über den direkten ruhigen Feldweg.



    Der bei meiner Ankunft noch leere Parkplatz war nun schon ziemlich gut belegt und ein Stau hatte sich auch bereits gebildet.



    Die Alleenstraße und entlang der Schaabe zurück ging es zum nächsten Ausflugsziel, dem Nationalparkzentrum Königstuhl. Geparkt wurde neben einem großen Bruder der Kleinen, einer V-Strom 1000.












    In Sassnitz, der zweitgrößten Stadt Rügens (9400 Einwohner), wanderte ich die Ostmole entlang bis zum Leutturm.



    Gegenüber das U-Boot-Museum.




    Die Tour zu den Kreidefelsen per Schiff von Sassnitz aus muss ich das nächste Mal jedenfalls machen.



    Zurück im Stadthafen gabs dann Fischbrötchen, bevor es weiter nach Prora ging. Der passende Parkplatz bei Artgenossen vor dem erst im Frühjahr 2020 neu eröffneten NVA-Museum war schnell gefunden.









    In Binz begegnete mir der Rasende Roland.



    Atemberaubender Blick auf die Seebrücke von Sellin. Hier geht es erst 40 m Höhenunterschied nach unten und dann 394 m auf Holzstelzen hinaus aufs Meer.








    Dann ging es wieder über die Alleen zurück zum Nachtlager nach Glowe.



    Nach dem Abendessen noch ein Spaziergang am Strand.



    Der nächste Tag brachte nicht weniger Sonnenschein wie Tags zuvor.



    Nach dem Frühstück ging es zum Naturerbe Zentrum Rügen in der Nähe von Prora. Ich spazierte den Baumwipfelpfad entlang zwischen den Buchen hindurch und erklomm den Adlerhorst, der einen grandiosen Ausblick bietet.










    Zurück am Parkplatz gab es noch eine Sandburg zu bestaunen.



    Dann fuhr ich hinunter zum Dokumentationszentrum Prora. Seit 2004 hat sich dort viel getan. Mittlerweile sind fast alle Blocks bereits zu Wohn- und Hotelanlagen umgestaltet worden.

















    Auf dem Weg zurück an die andere Seite von Rügen entdeckte ich vor dem Sassnitzer Hafen eine kreuzende Korvette (F 261 Magdeburg)




    Dann ging es weiter nach Wiek. Dort fuhr ich zur Kreidebrücke und setzte mich zum Eis essen in den Hafen. Anschließend fuhr ich noch bis zum Anleger der Wittower Fähre. Hier der Blick auf den Breetzer Bodden.




    Auf dem Weg zurück nach Glowe sog ich noch einmal so richtig den Duft des allgegenwärtigen Getreides auf.




    In Glowe begab ich mich auch noch ein wenig an den Strand.



    Am nächsten Morgen, ein letzter Spaziergang entlang der Promenade,



    vorbei an der Ostseeperle,



    mit klarer Sicht auf das Kap Arkona



    zum letzten Frühstück vor der Abreise.



    Noch ein Abschlussfoto vom Strand von Glowe



    und über die ruhigsten Straßen und Orte



    in zwei Tagen wieder zurück nach hause.


    Der Ausflug war super und ich kann euch allen sagen: Rügen ist eine Reise wert.


    Paul