Nachdem ich mich lange dagegen gewehrt habe, an der Zündungverstellung zu basteln,
habe ich wohl vergeblich versucht mich schlau zu machen.
Als erste Weiterbildung habe ich mir auf Schmudke.de angesehen, wie es dort beschrieben steht.
Liest sich total einfach, zwei Schrauben vom Deckel ab, auf OT drehen, dann ist der Unterbrecher auf
und sollte 0,35mm auf sein. Wenn nicht, Schraube lösen, einstellen, fertig.
Nun die Realität !
Deckel ab, Motor auf OT und dann versucht zu erkennen, ob der Kontakt überhaupt öffnet !
Kaum zu erkennen versucht ich mit dem Handy ein Foto zu machen, um es dann groß zu ziehen.
Ich konnte alles scharf erkennen, nur das was ich sehen wollte blieb unscharf oder unterbelichtet.
Da ich keine Fühlerlehre zu Hand hatte, probierte ich ein 0,3mm Stahllineal aus.
Leider viel zu breit.
Schnell eine Fühlerlehre von 0,05mm bis 1mm bestellt.
Heute dann mit dem Profiwerkzeug der nächste Versuch.
Direkt die 0,35 Lehre durch die Öffnung am Polrad Richtung geöffneten Kontakt geführt
und irgendwie fehlte mir eine dritte Hand. Entweder verrutschte das Licht oder die Lehre
wurde durch die Magneten nach oben oder unten gezogen.
Gefühlt hab ich keine Lehre zwischen den Kontakten schieben können.
Dann kam ich auf die Idee damit ich bequemer Arbeiten kann, das Polrad abzubauen.
Schnell erledigt, da Spezialwerkzeug vorhanden.
Doch nun bemerkte ich, dass sich nun der Unterbrecher nicht mehr öffnet ,
wenn das Polrad nicht montiert ist.
Am Polrad selbst konnte ich aber nicht erkennen, was den Kontakt aufdrückt,
ähnlich wie eine Nocke die ein Ventil bewegt !!??
Also meine Frage ist, wodurch öffnet sich der Unterbrecherkontakt ??
Mechanisch ? Magnetisch ?
Gibt's ne bessere Beschreibung ??