Beiträge von V&S Project

    Hallo,


    ich habe schon mehrere Anläufe gemacht, finde aber nicht die richtige Farbe, so dass ich sie bei einem Lackierer bestellen kann. Ich war sogar schon mal mit dem vorderen Kotflügel bei einer Werkstatt, aber er konnte es nicht scannen, weil er keine flache Stelle gefunden hat, die keine Rundungen hatte und in den Scanner gepasst hat.

    Vermutlich heißt die Farbe: Spezial olive green metallic. Suzuki 778.

    Aber damit fängt auch kein Lackhersteller was an.

    Kennt einer die RAL-Nummer? Siehe auch Foto.RV50 grün metallic.png


    Gruß Harald

    Hallo zusammen,


    danke für die Anregungen.


    Das mit den Übergangswiderständen hatte ich auch schon gemerkt. Vor allem die (alten) Steckverbindungen haben hohe Spannungsabfälle. Ich habe da 0,1 bis 0,2 Volt pro Steckverbinder gemessen.

    Meine Lichtmaschine ist auch nicht mehr so ganz original wie es scheint. Als ich das Moped gekauft habe, sind da max. 2 V rausgekommen. Nach vielem herumprobieren habe ich festgestellt, dass die Lichtspule falsch herum angeschlossen war. Der Mittelabgriff war an der falschen Seite (geringe Windungszahl). Ob die Spule überhaupt passt weiß ich auch nicht, aber so funktioniert es wenigstens.

    Ich mache mich mal auf die Suche nach schwächeren 6V Blinkerlampen. Das ist eine gute Idee.


    Gruß Harald

    Hallo zusammen,


    im Forum gibt es schon einige Beiträge, wie die Blinker der 6V-Anlage optimiert werden können:

    - 8 Watt Blinkerlampen statt 21 Watt.

    - LED-Blinker mit elektronischem Blinkrelais und zwei zusätzlichen Dioden für die Blinkerkontrollleuchte.


    Mir war die 8W-Lösung nicht hell genug. - Ohne es allerdings ausprobiert zu haben. In meinen Reflektoren steht extra 21 W. In anderen (ausländischen) Schaltplänen sind die 8 W aber tatsächlich angegeben.

    Das mit LED-Lampen und den zwei zusätzlichen Dioden in der Lampe war mir zu viel Aufwand. Obwohl das in einem Schaltplan hier im Forum sehr gut beschrieben ist.


    Meine Lösung ist eine Mischung aus beiden: Nur eine LED-Leuchte pro Seite und eine 21 W-Glühlampe und ein elektronisches Blinkrelais ohne die Dioden. - Und siehe da, es funktioniert sehr gut!


    Erklärung:

    Die beiden 21W Blinkerlampen ziehen so viel Strom, dass die Lichtmaschine die Leistung im Leerlauf nicht bringt. Die Batterie (meine, 1 Jahr alt) kann den Strom auch nicht liefern. Im Stand hat sie ein paarmal geblinkt, wurde immer langsamer und dann gingen die Blinker fast ganz aus. Sichtbar war das tagsüber kaum bis gar nicht. Aktuell fährt mein Sohn recht viel. Deshalb wollte ich da was unternehmen.


    Die Blinkerkonrollleuchte bekommt die Masse über die "nicht blinkenden" Blinker. D.h. von der blinkenden Seite bekommt sie 6V. Auf der anderen Seite fließt der Strom zur Masse über die beiden (parallel geschalteten) Blinker. Da die Leistung der Blinkerkontrollleuchte recht niedrig ist, und somit ihr ohmscher Widerstand hoch, fällt in der Reihenschaltung aus Kontrollleuchte und Blinker, an der Kontrollleuchte die höchste Spannung ab (Spannungsabfall an Widerständen in Reihenschaltung). Deshalb brennt die Kontrollleuchte hell und an den (nicht blinkenden) Blinkern sieht man nichts.

    Meine Idee war jetzt, dass das auch mit einer normalen Blinkerleuchte funktionieren könnte, da es mit zwei 8W-Lampen (ähnlich 1 x 21W) ja scheinbar auch funktioniert, ohne die beiden Dioden vor der Kontrollleuchte.


    Mit einer LED-Leuchte pro Seite blinkt der Blinker mit dem originalen Blinkrelais relativ schnell und leuchtet auch nicht ganz so hell. (So war es bei mir jedenfalls). Ein elektronisches Blinkrelais bringt die Lösung: - Richtige Blinkgeschwindigkeit und sehr helle Blinker, - sowohl die LED als auch die Glühlampe sind jetzt sehr hell! Ein direkter Unterschied in der Helligkeit zwischen LED und Glühlampe ist kaum erkennbar. Nur die LED blinkt etwas "eckiger", die Glühlampe geht etwas "langsamer" an und aus. Die Blinkkontrollleuchte funktioniert auch ohne Probleme. Geht auch ohne Motorlauf beim Ausprobieren, ohne dass die Batterie gleich in die Knie geht.

    Das elektronische Blinkrelais benötigt allerdings einen zusätzlichen Masseanschluss (schwarz). Und man muss die Stecker von den mitgelieferten Flachkontakten auf die Rundkontakte bei der RV umlöten. Dann kann man das Blinkrelais direkt an die vorhandenen Kabel anschließen. (Rot an orange (RV50) und gelb an hellblau (RV50)). Das Blinkrelais sitzt bei der RV 50 übrigens unter der Platte vom Benzinhahn, unter dem Tank.


    Teile:

    Die LED-Leuchten, als auch das Blinkrelais habe ich bei ebay erstanden.

    Verkäufer heißt: oldtimerled

    LED-Leuchten: Lampe Birne LED warm BA15S 6V DC 5W 10W Dnepr DKW MZ Trabant Wartburg Rücklicht,

    Elektronisches Blinkrelais: Blinker Flasher Relai Blinkgeber LED 6V 12V DC 20W MZ Simson BMW Dnepr IZH

    Die Teile kommen zu einem vernünftigen Preis aus Polen. Hat alles gut funktioniert. (Habe gerade gelesen, dass das Blinkrelais "nur" 20W kann. Hoffe, dass es auch die 21W auf Dauer verkraftet).

    Funktioniert wahrscheinlich auch mit anderen, ähnlichen Teilen.


    Gruß Harald


    Hier noch ein paar Bilder:

    IMG_6596_autoscaled.jpgIMG_6599_autoscaled.jpg

    Hallo Leute,


    heute war der Hinterreifen dran. Profil war runter, das Alter ist unbekannt.

    Mit folgenden Tricks aus dem Honda CY50- und Vespa-Forum lässt sich der Reifen einfach demontieren:


    Felgenhälften trennen: Die Felgenschrauben leicht lösen und Druck auf den Schlauch geben. Oder mit dem vorhandenen Luftdruck die Schrauben vorsichtig lösen. Wenn man einige Windungen gelöst hat oder einen Spalt erkennt den Druck komplett ablassen. Felgenschrauben lösen. Eine Felgenhälfte ist gleich leicht abgegangen.


    Verbliebene Felgenhälfte vom Reifen trennen: Die zweite Felgenhälfte ging weder mit Drauftreten noch mit WD40 und großem Montiereisen von der Felge. Sie war sauber festgerostet. Wenn man den Reifen ersetzen möchte, dann spannt man diesen möglicht dicht an der Stahlfelge in den Schraubstock. Am Besten hinten unter die Felge (Innenseite) einen Holzklotz klemmen, dass man ein Widerlager hat. Den Reifen etwas vor und zurück kneten. Dann löst man den Schraubstock, dreht man die Felge mit dem Reifen ein Stück weiter (ca. 45°) und wiederholt das einige Male. Bei mir ist die Felgenhälfte beim dritten Mal herausgefallen.


    Gruß Harald

    Hallo zusammen,


    hat einer von euch die technischen Daten der Lichtspule von der RV50?


    Ich hatte lange Zeit Probleme mit meiner elektrischen Anlage. – Licht so hell wie ein Teelicht, keine Ladefunktion für die Batterie.


    Elektrische Anlage hatte ich auf den Schaltplan für Lichtspulenausgang mit grün und gelb zurückgerüstet (WIRING DIAGRAM For kilo meter markets). Polrad aufmagnetisieren lassen. – Alles ohne Erfolg. Spannung am Lichtspulenausgang 6,6 V~ ohne Belastung. War das Licht eingeschaltet, dann ist die Spannung auf 2 V~ zusammengebrochen.


    Neue Lichtspulen gibt es leider nicht mehr. Deshalb habe ich mich entschlossen meine Spule selbst neu zu wickeln. Drahtdurchmesser gemessen und neuen Draht bei „Conrad“ bestellt. Abgewickelt, mitgezählt und genauso wieder aufgewickelt. Danach wieder keine Änderung.


    Irgendwann habe ich mir überlegt, dass die Spule entweder von einem anderen Modell ist oder falsch gewickelt ist. Ich habe sie dann „anders“ herum angeschlossen und siehe da, es wurde Licht!


    Folgende Windungszahlen habe ich beim Abwickeln gezählt: Bild 1.


    Vom Abgang (Spulenende) gelb bis zum Mittelabgriff grün – 170 Wdgen.


    Vom Mittelabgriff grün bis zur Masse unten – 75 Wdgen.


    Macht in Summe 245 Windungen, Drahtdurchmesser 1,0 mm.


    Hat das schon mal einer bei einer originalen Lichtspule geprüft?


    Die 75 Windungen von Masse zu Mittelabgriff grün, sind mir irgendwann mal zu wenig vorgekommen. Deshalb habe ich es anders angeschlossen, wie beim Schaltplan für „Deutschland“. Da ist das Ende immer an der Diode bzw. Batterie (245 Wdgen.). Das macht aus meiner Sicht auch Sinn, da die Diode einen relativ hohen Innenwiderstand und somit Spannungsabfall hat. Licht ist am Mittelabgriff und braucht nicht so hohe Spannungen, weil sonst die Lampen durchbrennen (170 Windungen ab Masse). Bild 2.


    Da es keine RV50 Lichtspulen mehr zu kaufen gibt, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Es gibt Lichtspulen für die Suzuki K50 (gleicher oder ähnlicher Motor). Dazu gibt es leider auch unterschiedliche Schaltpläne im Netz, die denen der RV50 sehr ähnlich sind. Einen Schaltplan habe ich mit „Regulator“ gesehen. Hat schon mal einer eine K50 Lichtspule eingebaut?


    Lichtspule_3.jpg


    Lichtspule_3.2.jpg

    Hallo,

    welche Spannung kommt bei euch aus der Lichtmaschine? (gelbes Kabel) Unbelastet, wenn der Stecker abgezogen ist bzw. normaler Betrieb. Leerlauf und höhere Drehzahl.

    Ich habe in "Schraubertipps" von Louis gelesen, dass aus der Lichtmaschine (bei 12V Motorrädern) unbelastet 50 bis 60 Volt Wechselspannung kommen soll. Bei den 6V sollten das dann ja 25 - 30 Volt sein.


    Lichtspule_2.JPG


    Ich habe bis jetzt alle Kontakte an der Lichtspule und Leitung nachgelötet. Das Polrad neu aufmagetisieren lassen (hat wg. Corona über 2 Monate gedauert). Alles ohne Erfolg.


    Gruß Harald

    Hallo zusammen,

    danke mal und wie findet ihr das Fahrverhalten zu euren Vorgängerreifen? Und was hattet ihr vorher gefahren?

    Habt ihr Bilder, wie die Reifen montiert aussehen? Der ML50 passt optisch ja ganz gut.

    Gruß Harald

    Hallo,


    schöne Beschreibung.

    Ich will demnächst meine Reifen ebenfalls wechseln. Habe Bedenken mit der Demontage. Scheinbar gehen die beiden Felgenhälften schlecht auseinander. Habt ihr das Empfehlungen?

    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man den alten Reifen herunterschneiden soll. Wo schneiden man hier rein? Ich befürchte, dass da eine Stahlkarkasse im Reifen ist.

    Für Tipps bin ich dankbar.


    Gruß Harald

    Hallo zusammen,


    ich brauche für meine RV 50 demnächst neue Reifen. Die originalen Reifen scheinen mir nicht mehr sicher nach 40 Jahren.

    Was fahrt ihr so und wie sind eure Erfahrungen? Mir schwebt ein Allrounder vor. Strand und Dünen gibt es bei uns zwar nicht, höchstens mal eine feuchte Wiese oder ein Feldweg.

    Bridgestone ML 50, Pirelli SL 60, Heidenau ...?

    Kann man statt der 5,4 - 10 /4 bzw 8 PR problemlos die 130/90-10 aufziehen, bzw. braucht man eine Herstellerfreigabe (Reifenhersteller)?


    Gruß Harald

    Hallo,


    ich habe mich gewundert, dass meine RV 50 (Bj. 1976) vorne keinen Bremslichtschalter hat. Das war damals in Deutschland wohl keine Pflicht. Aber nach einigen Recherchen bin ich darauf gekommen, dass er recht einfach nachzurüsten ist. Das Thema wurde zwar schon an einigen Stellen im Forum diskutiert, aber ich habe es nie vollständig beschrieben gefunden und möchte das hier nachholen.


    Zuerst solltet ihr prüfen, ob euer Modell für den Einbau eines Bremslichtschalters vorgesehen ist. Dazu muss unter der Bremshebelhalterung eine rechteckige Aussparung zu finden sein. Siehe Foto:


    Bremslichtschalter vo_1.jpg


    Es gibt dort eine Aussparung im Bremshebel. In diese rastet ein Kunststoffschieber ein, der auf der anderen Seite einen Messingkontakt hat, der den Schalter schließt. Es handelt sich also um einen Schiebeschalter. (Ich hatte mich ursprünglich über die Funktionsweise gewundert, da ich von einem Tastschalter ausgegangen bin).


    Den Schalter gibt es für ca. 12 Euro im Zubehörhandel.

    Der Einbau ist recht einfach, alle Teile, incl. der Befestigungsschrauben, Anschlusskabel mit Stecker, es ist alles dabei.

    So sieht es nach dem Einbau aus:


    IMG_7690.JPG


    Die Kabel werden von hinten in den Lampentopf geführt und entsprechend angeschlossen. Orange geht an orangenen Mehrfachanschluss (Plus über Schlüsselschalter). Weiß geht auf weißes Kabel, das ebenfalls schon für das Bremslicht in der Lampe liegt. Ggf. mal messen, ob Spannung ankommt, wenn man die Fußbremse betätigt. Vermutlich hat Suzuki damals den gleichen Kabelbaum für verschiedene Märkte verwendet. Siehe Bild.


    Bremslichtschalter vo_2.jpg


    Ich denke, das ist eine einfache Sache für wenig Geld und bringt zusätzliche Sicherheit auf der Straße.


    Gruß Harald

    Hallo,

    mir ist das auch aufgefallen, dass der Abblendlicht-Reflektor innen im Scheinwerfer recht dunkel ist.

    Ich habe daraufhin zuerst mit Lösungsmitteln und dann mit Edelstahlpolitur versucht diesen wieder hell zu bekommen. Allerdings beides ohne Erfolg. Jetzt glänzt es vielleicht mehr, ist aber immer noch eher kupferfarben. (siehe Bilder)


    Habt ihr da Erfahrungen?


    Gruß Harald

    Geprüft: Vorne 15 W, hinten 21W Bremse, 5 W Licht. Steht auch so auf dem vorderen und hinteren Reflektor. Die Angaben in den Schaltplänen sind hier ja tw. unterschiedlich. Weniger habe ich auch noch nicht gesehen.

    Hallo,


    neue Theorie: Polrad ist entmagnetisiert!


    Über die Dauer, Hitze, Stöße, etc. können sich die Permantentmagnete des Polrads entmagnetisieren. Das könnte nach 44 Jahren ja schon mal der Fall sein.

    In anderen Foren bin ich da tw. fündig geworden. Manche bauen sich selbst Spulen und magnetisieren die Magnete wieder mit hohen Strömen aus dem Schweißgerät. Es soll aber auch Anbieter geben, die das gegen Geld machen.

    Habt ihr da Erfahrungen bzw. Adressen?


    Gruß Harald

    Hallo Sven,


    die Batterie ist neu und hat ziemlich genau 6 V wenn sie mit dem Ladegerät geladen ist.

    Wenn der Motor läuft, dann habe ich an der Batterie/an der Diode ebenfalls nur 6V. Es sei denn ich ziehe das Lichtkabel ab, dann habe ich etwas über 7V.


    Gruß Harald

    Hallo,


    ich habe heute mal ein bischen herumgemessen.


    - Gleichrichter: hat einen Innenwiderstand von 25 Ohm (Durchlassrichtung). - Ist das normal?


    - Lichtmaschine (gelbes Kabel) Ausgang (gemessen mit 500 V Messbereich, 1 Teilstrich 10V, unterster Bereich):

    - alle Stecker abgezogen - ca. 20 V ~

    - nur Gleichrichter angeschlossen - ca. 10 V ~

    - nur Licht (blaue Brücke bzw. rot/gelb) angeschlossen - ca. 4 V ~

    - Licht und Gleichrichter angeschlossen - ebenfalls 4 V ~


    Hattet ihr schon mal Probleme mit der Lichtmaschinenspule? In einem Ducati-Forum habe ich dazu was gefunden, dass die Isolierung porös werden kann...


    Hat jemand die genauen Daten der Lichtmaschinenspule? Im service Manual finde ich dazu nichts.

    Zur Demontage des Rotors braucht man einen speziellen Abzieher, oder gibt es da Alternativen?


    Gruß Harald

    Hallo,


    also die Theorie mit dem großen Innenwiderstand bzw. Übergangswiderstand konnte nicht bestätigt werden. Ich habe es gemessen. Ohmmeter zeigt auf Strichstärke Null Ohm an, wie beim Zusammenhalten der Kabel.


    Meine nächste Vermutung ist der Gleichrichter. Er sieht meiner Meinung nach nicht ganz original aus. Durchgang hat er. Wenn ich auf der ~ Spannungsseite die 6V Gleichspannung der Batterie anlege, dann kommen auf der + Seite nur 5,5 V an. (Ich hatte mir eingebildet, dass ich das die letzten Tage schon mal ausprobiert hätte und es wären 2V weniger angekommen. Bin mir jetzt aber nicht mehr so sicher).


    Wie sehen eure Gleichrichter aus? Ich habe mal ein Foto von meinem angehängt.


    Gruß Harald


    IMG_7629.JPG